Vom bloggenden Informatiker zum Hairstylist

Vom bloggenden Informatiker zum Hairstylist

Um was geht es in diesem Artikel? Hmm… Ich würde sagen, es fällt mir das erste Mal richtig schwer, dir kurz und knapp zu sagen, um was es sich handeln wird. Vielleicht versuchen wir’s mal so: ich habe mich an ein aussergewöhnliches Projekt gewagt, habe das Ganze gefilmt und dokumentiert. Also, eigentlich geht es um Haare, um einen Hairstylisten und um viele interessante Erfahrungen. Doch mit dem grossen Unterschied: der Hairstylist sitzt nun auf dem Coiffeurstuhl und ich, die bloggende Informatikerin, kümmere mich um die Haarpracht. Gespannt wie das ausgeht!? – Ich auch!

Zuerst einmal, bevor wir mit dem Artikel überhaupt richtig loslegen können, sollte ich dir erzählen, wie ich überhaupt auf solch eine Idee gekommen bin und wer mein Versuchskaninchen ist. Denn genau diese zwei Dinge sind sehr stark miteinander verknüpft.
Die Idee kam von meinem Coiffeur, Fabienne von Coiffeur Hairtivity. Und zwar wollte sie ihren Ansatz färben und hat aus Spass mal so zu mir gemeint: «Ich mach dir ja auch immer die Haare, dann kannst du das jetzt auch mal für mich machen!». Natürlich habe ich das todernst genommen und sofort zugestimmt. Und so ist eigentlich unser kleines Projekt innerhalb wenigen Minuten zu Stande gekommen – nur noch der Termin musste gefunden werden. Und dann ging es auch schon ans diskutieren und studieren, wie die Frisur schlussendlich sein sollte.

Aber, genug davon, wie wir auf das Projekt «von der bloggenden Informatikerin zum Hairstylist» gekommen sind, denn jetzt möchte ich dir unseren Plan vorstellen. Bereit!?

Der Plan

Der Plan klingt so richtig simpel und einfach: Haaransatz aufbleichen und ein Übergang schaffen, untere Haarpartie ebenfalls heller bleichen, einen Verlauf ins Pastellpink schaffen. Klingt richtig einfach, nicht wahr!? Daher kann ich auch nicht viel mehr zum Plan sagen und gehe gleich über zu dem Vorgehen.

Vorgehen

Schritt 1; zuerst einmal das Tuch um die Schultern meines Kunden legen und befestigen. Ok ne, Scherzchen am Rande, so detailliert muss das Vorgehen nun auch wieder nicht sein, oder? Ich würde sagen, ich mache das so professionell wie der Artikel über meine grauen Haare und erkläre dir ganz sachlich, was die einzelnen Schritte waren.

Schritt 1

So wie es mein Coiffeur sagen würde: wir haben die Spitzen mit einer Freihandtechnik (Balayage) aufgehellt. Doch, ich würde sagen: Ich habe mal so freestylemässig das Bleichmittel auf jeden einzelnem Stränchen aufgetragen und gehofft, dass es auch gleichmässig wird.

Schritt 2

Um mich auch bei Schritt zwei professionell auszudrucken: Damit der orangene Effekt vom Ansatz verschwindet, wurde mit viel Können der Ansatz mit einer perfekt ausgewählten Farbe bepinselt und somit einen schönen Übergang geschaffen. (War das professionell genug?)

Schritt 3

Damit das Ganze nicht nach 0815 aussieht, kam noch ein wenig pastellrosa Farbe ins Spiel welche zuerst grosszügig auf die ganze untere Haarpartie aufgetragen wurde und im Anschluss auf dem ganzen Kopf schön gleichmässig verteilt und eigeknetet wurde.


Ich würde fast sagen, mit mehr Fachwissen hätte ich diese 3 Schritte nicht erklären können – einfach nur hammermässig! *hust* *hust*

Endresultat

Nach diesen einfachen 3 Schritten sind wir schon beim Endresultat angekommen, welches sich definitiv sehen lässt! Mein Kunde ist auf jeden Fall zufrieden mit dem Resultat und wird mich das nächste Mal sicherlich wieder buchen (oder Fabi!?). Aber, im Endeffekt würde ich sagen, mit meinem Gelabere kannst du nicht sonderlich viel beginnen, denn dies war auch nicht der Sinn, dieses Projekts. Genau, jetzt kommt’s! Der eigentliche Sinn dieses Projekts war zwar unter anderem, dass ich mich als Hairstylist versuche, jedoch haben wir das Ganze noch auf Video aufgenommen und dokumentiert – und dieses Video lässt sich definitiv sehen! Denn, nicht nur der ganze Ablauf wurde festgehalten, sondern auch unsere Blödlereien usw. Jedoch konnte ich zum guten Glück den Ton bei den Videos ausschalten, denn du weisst ja sicherlich selbst, was bei so einem Coiffeurbesuch alles erzählt, getratscht und gequatscht wird.

Demnach möchte ich dich nicht mehr lange auf die Folter spannen und dir hier und jetzt das Video präsentieren:

Fazit zu diesem Projekt

Ja, ich weiss, das Video wurde in Schweizerdeutsch gedreht – ein grosses Sorry an alle deutschen Leser! Jedoch wisst ihr sicherlich auch selbst, wie bescheuert das klingt, wenn wir Schweizer versuchen ein schönes Deutsch zu sprechen. Und ausserdem konnte ich ja schlecht einen ganzen Tag meine Muttersprache nicht sprechen, das wäre definitiv einiges zu anstrengend, und dieses Projekt raubte mir ja sonst schon viel Energie.

Und genau das möchte ich dir in diesem Abschnitt eigentlich erzählen: wie ist es mir als bloggende Informatikerin eigentlich ergangen?

Normalerweise sitze ich im Coiffeurstuhl und Fabienne zaubert hinter mir ein Meisterwerk auf dem Kopf. Diesmal war es umgekehrt und es war gar nicht mal so einfach, wie man sich das sonst so vorstellt. Klar, das Auftragen habe ich ja irgendwie noch hinbekommen – jedoch alles andere als gleichmässig! Das Mischen der Bleichung und der Farbe hat auch geklappt, aber auch nur, weil mir da Fabienne zur Seite stand und mir Schritt für Schritt erklärte, wie viel von was ich in dem Töpfchen mischen soll. Begonnen hat das ganze ja mit dem Abtrennen der Haare, und selbst für das brauchte ich die Instruktionen von der Coiffeur Hairtivity Inhaberin, denn es ist echt schwieriger als gedacht. Zu guter Letzt war ich fix und fertig! Wieso? Nun, ich musste den ganzen Tag stehen und das ist als Informatikerin echt nicht sonderlich üblich. Zudem erforderte es höchste Konzentration, denn ich wollte Fabienne schliesslich auch keine Glatze verpassen.

Alles in allem bin ich aber sehr zufrieden mit meinem Endresultat, denn es ist doch besser rausgekommen, als ich gedacht hätte. Klar hätte ich am liebsten die Schere noch angelegt, war aber irgendwie auch ganz froh, dass ich das nicht mehr musste, denn ich war beim Auftragen ja auch schon ein wenig überfordert. 

Und das war es, mein Projekt mit Zusammenarbeit mit Coiffeur Hairtivity! Gerne überlasse ich die Schürze und die Handschuhe wieder Fabienne, denn wie man bei den nachfolgenden Artikeln sehen kann, hat sie dies doch einiges besser im Griff als ich. Es war dennoch sehr spannend, dies so einmal zu erleben. Doch bin ich jetzt auch froh, wieder an meinem Schreibtisch zu sitzen, meine Blog zu schreiben und die technischen Fragen meiner Kunden zu beantworten.


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Kommentare: 6
  • #1

    Sheryl (Sonntag, 02 April 2017 13:40)

    Haha sehr guet mitem Video :D Für die wo weniger gern läset isch das na e gueti sach :D weiter soo�

  • #2

    Denise (Sonntag, 23 April 2017 07:48)

    Also du hast das ja doch richtig gut hinbekommen :D. Ich jätt mich glaube ich selbst nicht getraut weil siher urgendwas schief gegangen wäre hahaha.
    Ich lese deine Beiträge sehr gerne-die lesen sich so toll mit einem gewissen Witz. Wirklich spitze!
    Achja und beim Video wegen der Sprache-als Österreicherin hab ich zwar manchmal kurz überlegt was was genau geheißen hat aber im Großen und Ganzen versteht man schon den Inhalt und das ist ja das Wichtige :)

    Viele Grüße
    Denise von
    www.lovefashionandlife.at

  • #3

    Ronja (Dienstag, 25 April 2017 21:14)

    Ich finde solche Tage machen das Leben schöner. Einfach etwas Neues ausprobieren und Spaß haben. Cooler Beitrag! Liebe Grüße ronja vom Beauty und Lifestyle Blog www.ronjarosegold.de

  • #4

    Nessi (Mittwoch, 03 Mai 2017 17:16)

    Allein die Idee is genial.
    Wie kommt man bitte da drauf?
    Das Ergebnis ist doch ganz gut, dafür das du es nicht professionell machst :)
    Ich würde dich auch an mein haar lassen xD


    Und ja ich musste etwas lachen beim Video :D

    xoxo Nessi

  • #5

    Lena (Mittwoch, 03 Mai 2017 17:48)

    Was für eine lustige Idee. � Das hab ich ja noch nie gesehen. Hört sich jedenfalls nach einem gelungenen Projekt an. Und das Ergebnis kann sich doch durchaus sehen lassen. �

    Liebe Grüße

  • #6

    Avaganza (Donnerstag, 04 Mai 2017 22:52)

    Ich finde eure Idee cool! Du bist ja überhaupt eine ganz experimentierfreudige mit den Haaren! So mutig war ich auch nicht, wie ich noch jung war ;-) ...

    Das Endergebnis kann sich echt sehen lassen - klasse!

    Liebe Grüße und schönen Abend!
    Verena